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Willkommen bei UCB in Deutschland

DE&I gelebt: „Es ist sehr hilfreich, nicht immer von sich auszugehen, sondern zu versuchen, die Welt mit den Augen anderer zu sehen.“

Unser Kollege Afshin Risseh erzählt, wie er Diversität, Gerechtigkeit und Inklusion bei UCB lebt

Diversität, Gerechtigkeit und Inklusion sind bei UCB keine Buzzwörter, dafür sorgt unsere DE&I Community. Ein wichtiger Teil dieser sind der Diversity, Equity & Inclusion (DE&I) Council sowie unsere Employee Resource Groups (ERGs), von Mitarbeitenden geführte Gruppen, die sich auf eine gemeinsame Identität oder ein gemeinsames Merkmal stützen. Wir möchten DE&I auf individueller Ebene greifbarer machen und zeigen, wie Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion im (Arbeits-)Alltag bei UCB gelebt wird. Hier lesen Sie von einigen Kolleg:innen aus der Community - aber auch darüber hinaus -  wie sie bei sich im Team und ganz individuell DE&I leben.
 

“Das Thema DE&I ist mir persönlich extrem wichtig. Ich möchte das gerne aus meiner persönlichen Perspektive erläutern: Ich bin österreichischer Staatsbürger, in Teheran (Iran) geboren und kam erst im „High School“-Alter nach Wien, ohne Deutschkennnisse. Ich wuchs im wunderschönen Wien auf, wo ich auch Deutsch lernte.  

Foto von Afshin Risseh
Afshin Risseh, Insights to Impact Lead

 

Relativ bald nach meiner Ankunft in Wien, zum ersten Mal in einem anderen Land als in meinem Geburtsland lebend, wurde mir (vor vielen Jahren) erstmalig bewusst, dass es trotz vieler Gemeinsamkeiten auch Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Kulturen gibt. Es wurde mir klar, dass dieser Umstand bereichernd sein kann und das Bewusstsein für und das Interesse an unterschiedlichen Kulturen einzelner Länder und deren Menschen nicht nur sehr spannend ist, sondern auch ab und zu ganz unterstützend sein kann. Es hilft einem einfach, die Kommunikation mit den Mitmenschen angenehmer und herzlicher zu gestalten und das macht das Leben lebenswerter. Es gibt dazu viele Beispiele. Man denke z.B. an einen Urlaub oder einen längeren Aufenthalt in einem anderen Land, wo man die Möglichkeit hat, gerne mit Menschen vor Ort in Kontakt zu treten und sie kennenzulernen, neue Orte, spannende Bräuche und Traditionen zu sehen und idealerweise auch zu verstehen.  

"Es ist sehr hilfreich, nicht immer von sich auszugehen, sondern zu versuchen, die Welt mit den Augen der anderen zu sehen. Denn wer von uns möchte nicht gerne von seinem Gegenüber richtig verstanden oder geschätzt werden?" - Afshin Risseh

Was die Zusammenarbeit in Unternehmen anbelangt, so ist es aus meiner Sicht ähnlich. Das Interesse aneinander und an anderen Kulturen und vor allem das Verständnis dafür ist nicht nur, aber auch am Arbeitsplatz sehr hilfreich und unbedingt erforderlich, vor allem in international agierenden Unternehmen. Es hilft dabei, ein angenehmes Arbeitsklima zu schaffen und besser zusammenzuarbeiten. Und was das Thema „Anders-Sein“ anbelangt, so ist es durch viele empirische Forschungen erwiesen, dass Teams, welche von Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, Geschlechtern, ethnischen Hintergründen, Nationalitäten, Altersgruppen uvm. zusammengesetzt sind, bei weitem besser performen können als „homogene“ Teams, da jedes Mitglied unterschiedliche Aspekte, unterschiedliche Erfahrungen, Wahrnehmungen und Herangehensweisen in die Problemerkennungsphase, Lösungssuche -und Implementierung einbringen kann. Es gibt natürlich diesbezügliche Voraussetzungen. Aus meiner persönlichen Sicht gehören dazu unter anderem der respektvolle Umgang miteinander, das Akzeptieren des „Andersseins“ des Gegenübers und auch die Bereitschaft, einander wahrhaftig zuzuhören. Es ist sehr hilfreich, nicht immer von sich auszugehen, sondern zu versuchen, die Welt mit den Augen der anderen zu sehen. Denn wer von uns möchte nicht gerne von seinem Gegenüber richtig verstanden oder geschätzt werden? 


Zusammengefasst: DE&I ist für mich ein sehr wichtiges, aktuelles und spannendes Thema, das mich/uns in fast allen Lebenssituationen begleitet. Mal sind wir Teil einer sogenannten „Mehrheit“, mal in der „Minderheit“ und „anders“ im Vergleich zu „Mehrheit“. Doch wir alle wollen respektvoll behandelt und verstanden werden und das passiert nur, wenn wir „gleiches Recht“ für alle einfordern und auch erfolgreich umsetzen. Nehmen wir das Thema ethnische Herkunft: Du bist mal „Inländer:in“, mal „Ausländer:in“, je nachdem in welchem Land Du Dich gerade befindest. Doch Du bist immer derselbe Mensch 😊 “