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Willkommen bei UCB in Deutschland

Erfahrungsbericht Nils Meier

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Nils Meier

Trainee Communications
Bei UCB seit 2017
Ausbildung: Industriekaufmann
Bachelor: International Management

Man wächst mit seiner Verantwortung
Auf der Zielgeraden zum Abitur stand auch ich vor der großen Frage: Wie soll es jetzt eigentlich weitergehen? Für mich war zwar schon früh klar, dass ich meine sprachlichen und kreativen Fähigkeiten nutzen und ausbauen möchte – wie genau ich diese jedoch umsetze, war mir nicht bewusst. Durch die Empfehlung eines Bekannten stieß ich dann auf die Stellenausschreibung für das Duale Studium bei UCB und war – wie auch meine Eltern – direkt von dem vielfältigen Angebot begeistert. Klar, Eltern freuen sich natürlich, wenn sie nicht für das gesamte Studium ihres Kindes finanziell aufkommen müssen. Doch was mich damals besonders überzeugte: Neben dem Bachelor-Studium an der FOM (Fachhochschule für Oekonomie und Management) durchläuft man bei UCB gleichzeitig eine zweieinhalbjährige Ausbildung zum Industriekaufmann/-frau. Zudem finden die Vorlesungen an der Hochschule ausschließlich im Abend- und Samstagsstudium statt – also kein nerviger Blockunterricht, bei dem man weder ein richtiger Teil des Unternehmens noch ein „richtiger“ Student ist. Diese breit aufgestellte Form des dualen Studiums mit einer zusätzlichen Ausbildung kannte ich von anderen Unternehmen bisher nicht, weshalb ich mich nach dem erfolgreichen Bewerbungsprozess ohne langes Zögern für UCB entschied. Und schnell war mir klar – richtige Entscheidung!

Schon in der Zeit vor dem ersten Arbeitstag merkte ich, dass ich bei UCB bestens aufgehoben bin. Die Ausbildungsleitung gab mir Tipps für meinen anstehenden Umzug und stand jederzeit für Rückfragen zum Ablauf des Studiums und der Ausbildung zur Verfügung. Beim jährlichen Azubi-Sommerfest konnte ich die anderen dualen Studentinnen und Studenten, die gleichzeitig mit mir bei UCB beginnen sollten, sowie die aus den höheren Jahrgängen bereits näher kennenlernen. So entstanden schnell neue Freundschaften. 

Es geht los!
Im August 2017 startete dann das Duale Studium bei UCB. Für mich bedeutete das der Beginn eines komplett neuen Lebensabschnittes, da ich aus meiner Heimat – dem Sauerland – in meine erste eigene Wohnung zog und mich zunächst komplett neu organisieren musste. In meiner ersten Ausbildungsstation, der Finance-Abteilung, lernte ich vor allem den Umgang mit Rechnungserstellungs- und Überprüfungsprogrammen kennen und bekam erste kleinere Projekte zugeteilt. Hier merkte ich bereits, wie wertvoll es sein kann, sein Wissen aus Berufsschule und Universität direkt in die Praxis zu integrieren.

Danach ging es für mich ins Marketing einer sogenannten Business Unit. Mein persönliches Highlight war dabei die alleinige Konzepterarbeitung zu einer jährlich stattfindenden Veranstaltung für Sportmediziner. Durch einige Positionswechsel in der Marktforschungsabteilung hatte ich darüber hinaus die Chance, gemeinsam mit einem weiteren dualen Studenten die Kernaufgaben der Abteilung neu zu organisieren und sie sogar über einen Monat hinweg eigenständig zu führen. Mit so viel Verantwortung und Vertrauen hatte ich nach nicht einmal einem Jahr Unternehmenszugehörigkeit nicht gerechnet.

Gesucht - Gefunden
Meine dritte Ausbildungsstation war die Communications-Abteilung. Hier konnte ich in sehr abwechslungsreichen Aufgaben vor allem meine Kreativität und sprachlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen, um bei der internen sowie externen Kommunikation meine Ideen einfließen zu lassen und Projekte von Grund auf mitzugestalten. Schnell wusste ich, dass ich länger als nur die vorgesehenen vier Monate in dieser Abteilung bleiben möchte.

Nach meiner Zeit in der vierten – und für mich letzten – Ausbildungsstation, der Human Resources Abteilung, ging es für mich also wieder zurück in die Communications. Hier bin ich nun seit Ende 2018 fest eingesetzt, unterstütze seit Abschluss meiner Ausbildung das Team als Trainee und treibe in dieser Rolle die neurologischen Themengebiete sowie die digitale Transformation bei UCB voran. Bei nahezu allen Aufgaben, helfen die zahlreichen Lernfelder aus den Vorlesungen an der FOM und den Unterrichtsstunden in der Berufsschule immens. Die Dozenten und Lehrkräfte sind oder waren größtenteils selbst in der Wirtschaft tätig und können daher stets einen hohen Praxisbezug herstellen, was mir persönlich unheimlich wichtig ist.

Die Sache mit der Freizeit
Ich möchte nicht lügen: Natürlich erfordert das Duale Studium in diesem System ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Engagement. Ein Arbeitstag, an dem sowohl Berufsschule, Arbeit und Uni anstehen, kann sehr lang werden. Man gewöhnt sich jedoch schnell an einen solchen Tagesablauf und lernt ganz anders mit seiner Zeit umzugehen. Da Leistungssport in meinem Leben immer eine große Rolle gespielt hat, war es für mich sehr wichtig, meinen Hobbies auch weiterhin nachgehen zu können. Deshalb stehe ich als Ausgleich zum Studium natürlich weiterhin regelmäßig auf dem Basketballfeld oder nehme an Schwimmwettkämpfen teil. Das Gerücht, duale Studentinnen und Studenten hätten keine Freizeit, ist also eher vom eigenen Zeitmanagement abhängig.

Auch die Abteilungen bei UCB nehmen gerade in den Klausurphasen viel Rücksicht auf die Bedürfnisse von uns dualen Studentinnen und Studenten. Werksunterricht während der Arbeitszeit und Benefits wie fünf Tage zusätzlicher Urlaub im Jahr sind hier nur als Beispiele zu nennen. Die Qualifikationen nach Abschluss des Dualen Studiums sind dabei im Vergleich zu anderen Unternehmen in meinen Augen einzigartig. Es stehen einem - wie man so schön sagt - „alle Türen offen“ und ich merke tatsächlich, wie ich bereits charakterlich mit meiner Verantwortung im Unternehmen gewachsen bin.