Go To Global Site
Willkommen bei UCB in Deutschland

Erfahrungsbericht Saskia Armutat

saskia

Saskia Armutat

Pricing & Contracts Manager
Bei UCB seit 2013
Ausbildung: Industriekauffrau
Bachelor: International Management
Master: Business Development Studies

Wie bin ich auf UCB aufmerksam geworden?
Als ich damals anfing mir über meinen Weg nach dem Abitur Gedanken zu machen, habe ich gerade mit der 11. Klasse begonnen. Das bedeutete noch zwei Jahre Zeit, bis mein Plan stehen sollte. Wir haben den Luxus in Deutschland viele Möglichkeiten offen gelegt zu bekommen. Auf der anderen Seite setzt es einen unter Druck von den vielen Möglichkeiten das „richtige“ auszuwählen. Wird es mir Spaß machen? Werde ich glücklich damit? Das waren auch meine Gedanken, als ich anfing mich mit all den Optionen zu beschäftigen. Allerdings kam ich sehr schnell zu dem Entschluss ein duales Studium absolvieren zu wollen, da mich die Kombination aus theoretischem Wissen und gleichzeitiger Praxis überzeugt hat. Eine zusätzliche Berufsausbildung zur Industriekauffrau, ermöglicht es einem das Unternehmen von oben bis unten kennen zu lernen und ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie die Prozesse ablaufen und die Abteilungen miteinander arbeiten. Da ich aus meinem familiären Umfeld bereits von der FOM, unserer Partnerhochschule, gehört habe, war der kürzeste Weg, über deren Website nach Partnern zu schauen. Dort begegnete ich das erste Mal UCB. Beim Durchstöbern der Unternehmenswebsite hat sich der Patientenfokus sofort bei mir eingeprägt und ich war überzeugt: Da möchte ich hin.

Wie war mein erster Eindruck von UCB und wie sah mein Werdegang aus?
Nachdem ich den Bewerbungsprozess erfolgreich durchlaufen habe, ging es also los. Am 1. August 2013 stand ich voller Vorfreude vor den Toren UCBs in Monheim und war gespannt, was mich erwartet. Mit all denjenigen, die gleichzeitig mit mir gestartet sind und ein paar „alten Hasen“, die ebenfalls das Duale Studium bei UCB absolvierten, haben wir den Tag zusammen verbracht. Wir haben eine Einführung in das Gesundheitssystem, UCB als Unternehmen, und unsere ersten Abteilungen bekommen, in denen wir im Rahmen der Ausbildung zur Industriekauffrau bzw. zum Industriekaufmann eingesetzt wurden. Aber auch Zeit, um uns kennen zu lernen, haben wir am ersten Tag bekommen, was wichtig ist, da man die kommenden Monate und Jahre viel Zeit, insbesondere in der Berufsschule und in den Vorlesungen, zusammen verbringt.

Bereits in den ersten Wochen habe ich unglaublich viele neue Eindrücke sammeln können und sehr viel dazugelernt. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber an alles und kann die Themen – und vor allem die sehr beliebten Abkürzungen – immer besser einordnen. Meine erste Abteilung war das Research & Development Controlling, in dem ich allerdings nicht allzu lange eingesetzt war. Denn kurz darauf startete meine Zeit in der Abteilung Rechnungswesen. Hier wurde mir von Anfang an sehr viel Vertrauen entgegengebracht und ich durfte meine eigenen kleinen Projekte bearbeiten, zu denen man sich in regelmäßigen Abständen ausgetauscht hat. Das ist generell eine starke Eigenschaft der Ausbildung bzw. des Dualen Studiums bei UCB: Man hat die Möglichkeit sich schon sehr früh selbstständig in Projekte einzuarbeiten und bereits Verantwortung übernehmen. Nachdem ich im Anschluss in der Business Unit Neurology und in Human Resources eingeteilt war, habe ich aufgrund meines Einsatzes im Rechnungswesen eine Trainee Position in der damaligen Abteilung Finance & Administration erhalten. Dort hatte ich meinen eigenen Aufgabenbereich mit Verantwortlichkeiten in dem Bereich Rechnungswesen und Controlling. Das verdeutlicht: Wenn man Einsatz bei UCB zeigt – auch bereits zu Beginn der Ausbildung – wird es gesehen und entsprechend belohnt.

Mitte 2015, nach verkürzten zwei Jahren, absolvierte ich anschließend erfolgreich meine Ausbildung zur Industriekauffrau und wechselte im November 2015 in die Abteilung Market Access & External Engagement (MA&EE) und wurde somit Teil des Contracting & Pricing Teams, in dem ich auch heute noch bin. Dort wurde mir die Möglichkeit zur zusätzlichen Weiterentwicklung gegeben, sodass man mich nach meinem Abschluss des Bachelorstudiums International Management auch mit meinem berufsbegleitendem Masterstudium im Business Development Management (BDM) unterstützte. Nachdem ich dies im Jahre 2019 abschloss, habe ich ein halbes Jahr später meinen Aufgabenbereich erweitert und angefangen mich den digitalen Themen von MA&EE zu widmen. Denn auch bei UCB wird die Digitalisierung in allen Bereichen großgeschrieben und stetig ausgebaut. So bleibt UCB am Zahn der Zeit und bietet zudem, neben unserer spannenden Pipeline, auch interessante Projekte in digitalen Themen.

Wie gut bekommt man die Berufsschule und parallelen Vorlesungen unter einen Hut?
Sind wir ehrlich: Ein Duales Studium steht nicht gerade für einen entspannten Alltag. Teilweise geht es Montagmorgen in die Berufsschule, im Anschluss ins Büro zu UCB und gegen 17:00 Uhr macht man sich auf den Weg zur Vorlesung, die um 18:00 Uhr startet. An anderen Tagen wiederum geht es nur ins Büro, aber man muss ja auch irgendwann für Klausuren lernen oder Seminararbeiten schreiben – dafür hat man dann den Abend. Und dann sind da noch die gelegentlichen Samstage, an denen man Vorlesungen hat. Klingt irgendwie alles in allem nicht all zu verlockend, oder?

ABER wenn ich noch einmal die Wahl hätte, würde ich das Duale Studium immer wieder beginnen. Warum? Die Möglichkeit, sich in Projekte einzubringen, die unglaublich gute Ausbildung im Rahmen der Berufsausbildung und des Studiums sowie die steile Lernkurve auch im Unternehmen selbst sind all das wert. Ganz zu schweigen von den sehr verständnisvollen und unterstützenden Kollegen und Kolleginnen. Wenn es mal mit einer Abgabe oder einer Klausur eng wird, lassen sich immer Lösungen finden. Die Kollegen und Kolleginnen ermöglichen es einem, genügend Zeit in die Ausbildung und das Studium zu stecken – viele von ihnen haben selbst dual studiert oder sind noch dabei.

Wenn man also bereit ist, Einsatz zu zeigen, bekommt man auch einiges zurück und meistert das Duale Studium. Ganz abgesehen davon, baut man somit auch seine persönlichen Stärken, wie ein gutes Zeitmanagement und Belastbarkeit in jedem Falle aus.

Was möchte ich neuen Dualen Studenten und Studentinnen bei UCB mit auf den Weg geben?
Wichtig ist es, sich etwas zu trauen und sich auch auf Projekte einzulassen, die im ersten Moment vielleicht etwas überwältigend erscheinen. Die Kollegen und Kolleginnen unterstützen einen, sollte man einmal nicht weiterkommen und auch Fehler dürfen passieren – daraus lernt man schließlich nur für das nächste Mal.

Im Hinblick auf den relativ anstrengenden Alltag ist es wichtig, sich regelmäßig Auszeiten zu nehmen. Man kann sich vielleicht nicht allen fünf Hobbys aus der Schulzeit widmen, aber sollte sich auch etwas Freizeit ganz bewusst in seinen Alltag einbauen, um auch mal entspannen zu können.