Klinische Studien


- Beurteilung der Arzneimittelsicherheit
- Ermittlung von Nebenwirkungen
- Bewertung, wie das Medikament eingenommen werden sollte
Phase-I-Studien helfen den Forscher:innen zu verstehen, wie ein neues Medikament beim Menschen wirkt, und welche Dosis in der nächsten Phase der Studien verwendet werden sollte. Die Studien sind kurz und die gesunden Freiwilligen werden in dem Forschungszentrum, in dem die Studie durchgeführt wird, genau überwacht.
- Bewertung der kurzfristigen Verträglichkeit und Wirksamkeit
- Ermittlung der Dosis, bei der das Medikament am besten wirkt und die geringsten Nebenwirkungen aufweist
- Placebo-Vergleich im kleinen Rahmen
In Phase-II-Studien wird getestet, wie verträglich und wirksam das Studienmedikament bei einer Gruppe von etwa 100 bis 300 Patient:innen mit der Erkrankung ist, für die das Medikament entwickelt wurde. In der Regel werden mehrere Phase-II-Studien durchgeführt, um das Medikament an verschiedenen Patient:innengruppen und in unterschiedlichen Dosierungen zu testen. Die Patient:innen werden in Phase-II-Studien engmaschig überwacht, müssen aber nicht in den Forschungszentren bleiben.
- Bestätigung der Verträglichkeit und Wirksamkeit
- Vergleich des neuen Medikaments mit anderen Präparaten (z. B. einem Placebo oder anderen Therapien)
Phase-III-Studien sind wesentlich umfangreicher und umfassen zwischen mehreren hundert und mehreren tausend Patient:innen. Sie dienen der Feststellung, ob das neue Medikament mittel- bis langfristig als verträglich und wirksam angesehen werden kann. Wie bei Phase-II-Studien werden die Patient:innen genau überwacht, müssen aber nicht in den Forschungszentren bleiben.
- Durchführung nach Zulassung des Medikaments
- Untersuchung der Wirksamkeit des Medikaments bei einer Vielzahl von Patient:innen
- Überwachung der Verträglichkeit in einer großen Gruppe, um die Entwicklung neuer Verwendungsmöglichkeiten für den Wirkstoff zu ermöglichen
Phase-IV-Studien werden durchgeführt, nachdem das neue Medikament zugelassen wurde. Bei diesen Studien wird das neue Medikament in der alltäglichen Gesundheitsversorgung verschrieben. Da bei Phase-IV-Studien, an denen oft mehrere tausend Patient:innen teilnehmen, die Verträglichkeit im Vordergrund steht, können so seltenere Nebenwirkungen, wenn überhaupt, erkannt werden. In Phase-IV-Studien werden die Patient:innen ebenfalls engmaschig überwacht, müssen aber nicht in den Forschungszentren bleiben.
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