Diversität begleitet mich bereits mein ganzes Leben. Ich bin in Berlin aufgewachsen, in einer vielfältigen, von verschiedenen Kulturen und Demonstrationen geprägten Zeit, beispielsweise für „bessere Arbeitsbedingungen für Mitbürger:innen anderer Ethnien“, „Gleichberechtigung am Arbeitsplatz für Frauen“, „Mutter werden und trotzdem arbeiten“ und vieles mehr. Meine Familie hat dies gefördert: So klang u. a. David Bowie, ein Idol meiner Zeit, der mit seiner Kunst ein Zeitalter prägte, aus unseren heimischen Beatboxen. So erklärt sich möglicherweise meine Herzensangelegenheit für Diversität, Gleichberechtigung für alle und Inklusion.

Ich sehe eine große Aufgabe darin, unsere deutsche, sehr maskuline Sprache zu verändern. Es ist sicherlich für den Start holprig und herausfordernd, ich finde aber spannend, wie Sprache sich verändert und auch das Denken beeinflusst. 

Täglich umgeben uns Vorurteile bzw. Bias bewusst und unbewusst, in uns selbst und durch unser Umfeld. Als DE&I Facilitator (eine Rolle, in der ich selbst Trainings zum Thema Unconscious Bias gebe) habe ich noch mehr begriffen, welche große Chance sich im Business Kontext entfaltet, wenn wir alle verstanden haben, was es bedeutet, diese Vorurteile in uns selbst zu erkennen und zu lernen, vorurteilsfrei Menschen zu begegnen. In meiner Arbeit hat mich dies bereits so beeinflusst, dass ich andere Perspektiven und Arbeitsweisen mehr zu schätzen weiß und diverse Teams zwar Herausforderungen, aber auch große Chancen bieten.