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Digitale Transformation: Wie wir mithilfe von Technologien und digitalen Innovationen einen wichtigen Beitrag für Menschen, die mit rheumatischen Erkrankungen leben, leisten

In den vergangenen Jahren konnte die Rheumatologie erhebliche Fortschritte im Bereich der Innovationen verzeichnen. Dementsprechend stehen Patient:innen mehr Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die bessere Ergebnisse erzielen. Indes besteht nach wie vor ein ungedeckter Bedarf, und einige Patient:innen erhalten keine optimale Behandlung. Um die noch vorhandenen Lücken zu schließen und die Behandlung von Menschen, die mit rheumatischen Erkrankungen leben, weiter zu verbessern, müssen wir starke Partnerschaften schaffen, in deren Mittelpunkt Innovationen stehen.

Auf unser langjähriges Engagement für die sich fortentwickelnden Bedürfnisse des rheumatologischen Ökosystems sind wir bei UCB stolz. Wir nutzen unser Fachwissen und unsere mehr als 30-jährige Forschungserfahrung, um das Leben von Menschen mit rheumatischen Erkrankungen - wie Psoriasis-Arthritis (PsA), axiale Spondyloarthritis (axSpA) und Osteoporose - zu verbessern.

Um unsere anspruchsvollen Ziele zu erreichen, sind wir stets bestrebt, unser Wissen über rheumatologische Erkrankungen zu erweitern und die Patient:innenversorgung zu stärken. Wir setzen fortschrittliche Technologien und digitale Innovationen in der Behandlung von Patient:innen ein, um diese individuell zu betreuen und die Diagnosezeit zu verkürzen.

Diese Art von Innovation kommt bereits in unserem gesamten Rheumatologiegeschäft zum Einsatz. So lizenzierten wir im Jahr 2021 Bonebot, inzwischen bekannt als "Flamingo", eine KI-Technologie zur Erkennung "stiller" oder asymptomatischer Frakturen in der Wirbelsäule, an ImageBiopsy Lab aus, um die Technologie in ihre bestehende Krankenhausplattform zu integrieren und so die Erfassung von Wirbelfrakturen aufgrund von Osteoporose zu verbessern. Weltweit sind mehr als 200 Millionen Menschen von Osteoporose betroffen1, was jedes Jahr zu mehr als 8,9 Millionen Fragilitätsfrakturen führt2. Obwohl Osteoporose weit verbreitet ist, werden 80 % der Menschen, die mindestens eine Fraktur aufgrund von Osteoporose erlitten haben, weder als Betroffene erkannt noch behandelt.3 Bonebot hilft automatisch bei der Erkennung von Wirbelfrakturen, die im Rahmen von Routine-CT-Scans häufig nicht gemeldet werden. Indem die Früherkennung von Frakturen verbessert wird, tragen wir dazu bei, die weltweite Behandlungslücke in der Osteoporose zu schließen.

Mithilfe der digitalen Transformation streben wir an, einen Mehrwert für Patient:innen zu schaffen. Ein weiteres Beispiel hierfür ist das FASTRAX-Programm, das auf drei führenden digitalen Gesundheitsplattformen aufbaut und drei zentrale Schwachstellen in der Patientenversorgung adressiert: Ärzt:innen in der Primärversorgung, die entzündliche Schmerzen nicht erkennen, Patient:innen, die aufgrund falscher Beurteilung und Einteilung nicht behandelt werden, und der unzureichende Zugang zu rheumatologischer Fachversorgung. Mit unseren Partnern arbeiten wir an der Erforschung innovativer Behandlungskonzepte, um die Remissionsraten bis 2030 zu verdoppeln.

Bei allem, was wir tun, arbeiten wir eng mit den Patient:innen zusammen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen. So entwickelte UCB im Einklang mit dem patientenzentrierten Ansatz FATIGUE-PRO, eine neue Anwendung zur Messung der Erschöpfung bei Menschen mit systemischem Lupus erythematodes (SLE), bei der die Patient:innen selbst ihre Behandlungsdaten dokumentieren. Das gemeinsam mit Patient:innen entwickelte Instrument umfasst die drei Skalen körperliche Erschöpfung, geistige und kognitive Erschöpfung sowie Anfälligkeit für Erschöpfung und soll deren Erfassung und Management verbessern.

Doch unsere Arbeit endet hier noch nicht. Wir wissen um den Wert der Zusammenarbeit, und bei UCB haben wir uns dazu verpflichtet, einige der komplexesten Herausforderungen im Gesundheitswesen anzugehen. Indem wir durch Partnerschaften den Wert unserer richtungsweisenden Forschung, Erkenntnisse und Pipeline erhöhen, wollen wir die Diagnosezeit halbieren, die Remissionsrate steigern und Entwicklung digitaler Lösungen beschleunigen. Gemeinsam können wir einen noch größeren und nachhaltigeren Einfluss auf die Zukunft der rheumatologischen Behandlung und das Leben der Patient:innen nehmen.

 

Autor:

Foto von Autor John Ioannou
 

 

John Ioannou, Global Medical Affairs Rheumatology

 

Referenzen:

1. Sözen T, Özışık L, Başaran NÇ. An overview and management of osteoporosis. Eur J Rheumatol. 2017;4(1):46-56. doi:10.5152/eurjrheum.2016.048  
2. Johnell O, Kanis JA. An estimate of the worldwide prevalence and disability associated with osteoporotic fractures. Osteoporos Int. 2006;17(12):1726-1733. doi:10.1007/s00198-006-0172-4
3. Svedbom A et al. Osteoporosis in the European Union: a compendium of country-specific reports. Arch Osteoporos. 2013;8(1-2):75-82. doi:10.1007/s11657-013-0137-0